10. November 2010 | Keine Kommentare

Als in den 1920er Jahren der Skisport für Frauen immer akzeptabler wurde, gewann auch die Frage der Skibekleidung für Damen an Bedeutung. Mit Wintermänteln und langen Röcken Ski zu fahren, stellte sich als unpraktisch und zuweilen gefährlich heraus.

Zudem boten Wintermäntel und –jacken wenig Schutz vor Feuchtigkeit und Wind sowie zu geringe Bewegungsfreiheit. Dem sollte in den 30er Jahren der weit geschnittene Windblouson abhelfen – die erste Skijacke für Damen. Diese boten zwar mehr Bewegungsfreiheit und begrenzten Schutz vor Abfahrtswinden, waren ansonsten jedoch keine perfekte Lösung.

Der Durchbruch kam im Jahre 1948, als die ersten Skijacken aus der Kunstfaser Nylon mit Wolle auf den Markt kamen. Endlich gab es eine Skijacke für Damen, die sowohl wärmte als auch vor Wind und Wasser schützte. In den 70er Jahren kamen synthetische Mikrofasern auf und in den 80er Jahren die Vliesfütterung. Beide verbesserten die Trageeigenschaften der Skijacken für Damen erheblich.

Heute sorgen Skijacken aus Hightech-Membranen wie Teflon und elastische Softshellmaterialien wie Lycra, Cordura und Coolmax dafür, dass Skijacken die Wärme halten und das Eindringen von Feuchtigkeit von außen verhindern, aber gleichzeitig Feuchtigkeit von innen nach außen ableiten. Dabei sind sie absolut winddicht.

Warme Damenjacken in modischen Designs

Beim Kauf einer Skijacke für Damen sind – mehr noch als das ansprechende Design, die Marke und der Preis – in erster Linie die Trageeigenschaften von entscheidender Bedeutung. Skijacken müssen riebfest und winddicht sein, um auch bei Sturm oder steilen Abfahrten vor Auskühlung zu schützen.

Eine Skijacke mit einer halbdurchlässigen Membran ermöglicht es, die Körpertemperatur in der Jacke zu halten und gleichzeitig überschüssige Wärme und Feuchtigkeit auszuleiten. Eine moderne Skijacke für Damen muss mindestens einer Wassersäule von 1.300 mm standhalten, besser sind jedoch höhere Werte, ideal sind 10.000 mm.

Ein Pluspunkt sind verschweißte Nähte, welche die Wasser- und Windfestigkeit noch erhöhen. Im Vergleich zu einer Herrenskijacke ist die Skijacke für Damen taillierter geschnitten und bietet Schutz im Brustbereich. Skijacken gibt es in vielen Formen und Farben, mit oder ohne Kapuze.

Kapuzen haben sich besonders bei Schneegestöber und als Schutz vor Wind als praktisch erwiesen, sie können mittels Klettverschluss oder Knöpfen befestigt werden. Ebenfalls praktikabel ist es, wenn verschieden große Außen- und Innentaschen auf der Skijacke für Damen aufgebracht sind.